Wie jedes Jahr zum Todestag gedenken wir Frida Schröer, die mit 29 Jahren den Krankenmorden des Nationalsozialismus zum Opfer fiel. Frida Schröer hat mit ihren Eltern in einem Haus an der Benzstraße/ Wersener Landstraße in der Gemeinde Atter gewohnt. Ein Stolperstein, zur Erinnerung und Mahnung an die schreckliche NS-Zeit, wurde 2015 an der Benzstraße vom Künstler Gunter Demnig verlegt.„Dieses Jahr ist alles anders“ meint Karin Beiderwellen, die als Groß Cousine von Frida Schröer beim jährlicheStolperstein putzen dabei ist und anschließen auf dem Atter Friedhof Blumen auf der Grabstelle am Gedenkstein mit niederlegt.„Es ist eine Zeit, in der Menschen nicht mehr ihre alltäglichen Wege selbstverständlich nehmen und sie aus den gewohnten Abläufen herausreißt. Der Corona Virus verändert; hoffentlich werden die nächsten Schritte im Sinne der jungen Menschen, die vor Corona jeden Freitag auf die Straße für ihren Lebensraum demonstriert haben, gestaltet. Denn das Kapital darf dem Leben nicht übergeordnet werden … das führt zu Krieg und den wollen wir nicht!, so Manfred Niemann, Vorsitzender.
Redakteur*in
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